Bei der gebundenen Bauweise wird der Platten- oder Pflasterbelag in einem Mörtelbett verlegt. Hierbei ist darauf zu achten, dass der Mörtel nicht zu "nass" oder "trocken" ist. Ideal ist ein "erdfeuchter" Zustand. Mit dem Gummihammer wird der Belag auf die richtige Höhe gebracht. Je nachdem, ob ein wasserdurch- oder undurchlässiges Mörtelbett gewählt wurde entscheidet sich, ob drainfähiger Fugenmörtel auf Epoxydharz Basis oder ein wasserundurchlässiger Zemtentfugenmörtel verwendet wird.
Epoxydharzfugenmörtel wird auf der vorher gereinigten und gut eingenässten Fläche mit einem Besen eingekehrt. Überschüssiger Mörtel wird nach kurzer Zeit vorsichtig abgekehrt.
!!Achtung!! Es wird ein anfänglicher "Nassschleiereffekt" auf dem Belag zu sehen sein, welcher durch den Harzanteil im Fugenmörtel entstanden ist. Dieser wird jedoch mit der Witterung nach einiger Zeit von selbst verschwinden.
Der zementgebundene Fugenmörtel wird Aufgrund seiner hohen Fließfähigkeit mit Hilfe eines Gummiwischers in die Fugen geschoben. Überschüssiger Mörtel wird innerhalb der Abbindezeit mit Wasser von der Oberfläche abgespritzt.
!!Achtung!! Nur für erfahrene Verleger zu empfehlen! Ist die Abbindezeit zu gering, wird die Fuge beim Reinigen mit ausgespült. Sollte eine zu Hohe Abbindezeit gewählt worden sein, bildet sich ein Zementschleier auf den Steinen, welcher nur mit speziellen Natursteinreinigern entfernt werden kann.
Basis | 2 Komponenten |
Verpackung | Siloware trocken und angemischt verfügbar, Sackware in 40 kg Säcken |
wasserdurchlässig | ja |
Bindemittelbasis | Epoxydharz, 2 Komponenten |
Farbe | basalt, steingrau, sand |
Fugentiefe- und breite | mindestens 3 mm bzw. mindestens 2/3 der Elementstärke, Breite mindestens 8 mm |
wasserdurchlässig | ja |
Bindemittelbasis | zementgebunden, 1 Komponente |
Fugenbreite | mindestens 3 mm |
Fugentiefe | mindestens 3 mm bzw. mindestens 2/3 der Elementstärke |
wasserdurchlässig | nein |